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Wir reisen durch Marokko - Teil 1: Erster Eindruck & Marrakesch

  • Autorenbild: iB Travels
    iB Travels
  • 9. Aug. 2022
  • 4 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 11. Dez. 2023

Dieses Jahr bin ich tatsächlich schon 30 Jahre alt geworden. Habe ich mir im Vorfeld Sorgen gemacht wie es sein wird, wenn ich nicht mehr zu den 20ern zähle? Nein. War der Geburtstag schlimm? Nein. Fühlt es sich anders an tatsächlich 30 zu sein? Wieder nein. Ich fühle mich ohnehin eher wie 25 und wer mich schnell nach meinem Alter fragt wird auch genau das zu hören bekommen. 😅


Aber zurück zum eigentlichen Thema. Zu meinem Geburtstag wollte mich Benni mit einer Reise überraschen. Soviel habe ich im Vorfeld auch gewusst - und das war aber auch schon alles. Ich hatte weder eine Ahnung wann es los geht, noch wusste ich auf welchen Kontinent wir reisen werden. Wer uns persönlich kennt kann sich vorstellen, dass das ein äußerst ungewohnter Zustand für uns war, da es sonst immer ich bin, die eine Reise plant und vorbereitet. Diesmal durfte Benni allerdings seine Fähigkeiten unter Beweis stellen und ich kann nun sagen, dass er das wirklich gut gemacht hat.

Wann hab ich erfahren wohin wir fliegen?

Es war kaum zu glauben, aber tatsächlich hat Benni (sowie eine Handvoll Leute, die davon wussten) dicht gehalten und keinerlei Hinweise preis gegeben. Vier Tage vor der geplanten Abreise wurde ich dann überrascht: Es geht los am 17. März und ich darf für Wetter zwischen 15 und 25 Grad packen. Das Rucksackpacken hab ich mir nämlich nicht nehmen lassen, das ist auch diesmal meine Aufgabe geblieben. 😉 Ein weiterer Hinweiss, den ich vor der tatsächlichen Abreise bekommen hab war, dass wir einen PCR-Test zur Einreise in das Urlaubsland benötigen. Das und die vorgegebene Temperaturspanne hat die Auswahl der Reiseziele definitiv eingeschränkt, sodass ich schlussendlich doch erraten konnte wo die Reise hingeht. Eine endgültige Bestätigung habe ich dann allerdings tatsächlich erst am Flughafen Schwechat bekommen, als mir Benni eine gut verpackte Reisemappe mit allen wichtigen Informationen übergeben hat. 🥁 *Trommelwirbel* … es ging nach Marokko :) Wer diesen Moment miterleben möchte kann sich gerne Marokko-Teil 1 unserer YouTube Reihe ansehen.

Flug 1 von 2 bringt uns dann zunächst nach Paris, wo wir bei einem 5-stündigen Zwischenstopp genügend Zeit haben zum erstem Mal in unserem Leben eine Lounge zu besuchen (ein Erlebnis das wir künftig noch viel öfter wiederholen werden) und dort einige YouTube Videos unserer liebsten Reiseblogger zu schauen um uns auf Marokko vorzubereiten. Flug 2 bringt uns dann direkt nach Marrakesch, wo wir kurz vor Mitternacht ankommen.


So, nun sind wir also in Marokko und schon am nächsten Tag geht es los, denn wir wollen uns Marrakesch ansehen.


Wo übernachten wir?

Die traditionellen Hotels in Marokko sind Riads. Dabei handelt es sich um Häuser, die meist keine Fenster an der Außenfassade haben, dafür aber im Inneren einen schönen Innenhof. In solchen Riads übernachten wir auch die meiste Zeit unserer Reise, da es hiervon eine riesige Auswahl im ganzen Land gibt. Falls ihr genau wissen wollt wo wir wann übernachtet haben, dann schaut euch am besten unser YouTube-Video über die Hotels an. 🏨

Wie ist unser erster Eindruck von Marokko?

Als wir am ersten Tag unser Riad verlassen dauert es keine Minute (und ich übertreiben wirklich nicht), bis uns die ersten Einheimischen ansprechen. Nichtsahnend freuen wir uns zunächst noch darüber … leider müssen wir bald feststellen, dass es im Land bzw. besonders in den großen Städten Gang und Gebe ist, dass die Einheimischen Touristen „abfangen“. Das zeigt sich einerseits anhand von den bekannten Tricks, dass zum Beispiel die Sehenswürdigkeit, zu der man gerade unterwegs ist, geschlossen habe, aber andererseits auch durch ein - für uns ganz neues - Verhalten. Es kommt nämlich nicht nur einmal vor, dass uns Menschen kilometerlang verfolgen, immer wieder ansprechen, uns dabei Dinge über die Stadt erzählen und wir sie bereits zig Male versuchen abzuwimmeln. Leider haben wir in Fèz auch ein nicht so tolles Erlebnis, wo es uns nicht gelingt einen Einheimischen davon zu überzeugen, dass wir keine Hilfe benötigen (selbst nicht, also wir ihm Geld dafür bieten, dass er uns in Ruhe lässt), er im Anschluss natürlich Geld von uns möchte und auf unser Verhandeln um den Preis damit droht unser Auto zu stehlen oder beschädigen. Das sind natürlich Erlebnisse, die uns in Erinnerung bleiben. Andererseits müssen wir auch betonen, dass wir auf unserer Reise unzählige nette, gesprächige und interessante Menschen kennen lernen, die sich gerne mit uns unterhalten, uns gerne etwas über ihr Land erzählen und uns sogar (kostenlos) Tipps geben. Es kommt nicht selten vor, dass wir beim Essen Bekanntschaft mit dem Kellner oder einer X-beliebige Person im Restaurant machen und uns so einige Stunden gut amüsieren. Auch zum Tee in das private zu Hause werden wir einmal eingeladen.

Wie gefällt uns Marrakesch?

Wie schon erwähnt dauert es einige Zeit bis wir uns in Marokko eingewöhnen. Wir starten unsere Reise in Marrakesch und da es sich hierbei um eine geschäftige Großstadt handelt erleben wir zunächst einmal einen kleinen Kulturschock. 😅 Es herrscht hektisches Treiben in den kleinen, verwinkelten Gassen der Medina, dicht reihen sich Stand an Stand, aus jedem strömen unterschiedliche Gerüche und alle Händler wollen uns etwas verkaufen oder dass wir ihr Geschäft betreten. Besonders am Hauptplatz Djemaa el Fnaa sind wir überwältigt von den zahlreichen Eindrücken. Da kommt es gelegen, dass Marrakesch auch einige, wirklich sehr schöne Gärten hat, in die man sich zurückziehen kann. Davon machen wir auch Gebrauch und genießen die Ruhe im Le Jardin Secret und im Jardin Majorelle. Auch die Palastanlagen El Badi und und Bahia gefallen uns sehr gut. Um die einheimische Küche gleich von Anfang an richtig kennen zu lernen machen wir auch eine Foodtour, wo wir uns durch Tajine, Tanjia, Cous-Cous, Fleischspieße und vieles mehr kosten.


Wie geht die Reise nach Marrakesch weiter?

Nachdem wir uns die Stadt angeschaut haben borgen wir uns einen Mietwagen aus, den wir liebevoll Willibald nennen, um damit unsere Rundreise zu starten. So viel vorweg: in den nächsten 11 Tagen fahren wir 2.307 km quer durch Marokko und erleben so einiges.


Falls ihr nun Interesse an unserer Rundreise habt, dann könnt ihr im nächsten Beitrag weiterlesen.

 
 
 

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