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Singapur - die moderne asiatische Metropole

  • Autorenbild: iB Travels
    iB Travels
  • 11. Dez. 2023
  • 7 Min. Lesezeit

Mitte Februar 2023 geht es für uns endlich wieder auf Reisen. Seit unserem Thailand-Urlaub im Jahr 2018 sind wir riesige Fans von Südostasien und deshalb haben wir uns Singapur (und später auch noch Malaysia) als nächstes Ziel ausgesucht. Von Wien dauert es zunächst etwa sechs Stunden bis wir in Dubai ein Layover von mehreren Stunden genießen (und „genießen“ meine ich tatsächlich wörtlich, denn mit unserem neuen „Priority Pass“ haben wir Zugang zu den verschiedensten Airport Lounges, sodass die Zeit tatsächlich wie im Flug vergeht) und im Anschluss noch weitere sieben Stunden, bis wir tatsächlich in Singapur landen. Mehr als die Fahrt zum Hotel ist an diesem ersten Tag dann aber auch schon nicht mehr möglich.


Doch bereits am nächsten Morgen beginnt für uns das große Sightseeing in Singapur. Unser erstes Ziel ist Gardens by the Bay. Das ist eine riesige künstlich angelegte Parkanlage und eine der beliebtesten Touristenattraktionen. Hier erkunden wir den Cloud Forest (das ist eine Nachbildung eines Regenwaldes in einer großen Glaskuppel) und den Flower Dome (eine Zusammenstellung verschiedenster Pflanzenarten aus aller Welt), wo wir unzählige exotische Pflanzen, Wasserfälle und Sonderausstellungen (wie z.B. zum chinesischen Neujahr) sehen. Danach spazieren wir durch die Parkanlage und bestaunen unter anderem die Supertrees. Das sind pflanzenbewachsene Stahlgerüste, die Bäume darstellen sollen. Mit einer Höhe von 25 bis 50 m sind die sehr beeindruckend. Man kann sogar auf einen der Bäume hinauf und vom Observation Deck den Ausblick auf den Park bewundern. Außerdem gibt es einen Skywalk zwischen zwei der Supertrees. Am Abend findet hier auch eine gratis Lichtershow statt, die wirklich sehenswert ist. Mitten unter unzähligen Touristen und auch Einheimischen sitzen wir am Boden und genießen die Show. Wer jetzt denkt, dass wir dabei sicher schmutzig geworden sind weil wir einfach so am Boden sitzen, irrt gewaltig. Schon am ersten Tag fällt uns nämlich auf wie unbeschreiblich sauber die Stadt ist. Das ist mit keinem Ort der Welt zu vergleichen, den wir je gesehen haben. Während unseres Aufenthalts finden wir nur ein einziges Mal ein wenig Müll am Boden - das soll etwas heißen.

Das war für den ersten Tag schon sehr viel Programm (wir sind gleich mal über 14 km marschiert) und auch die Hitze von 30°C und mehr bzw. die Luftfeuchtigkeit - wir kommen ja aus dem im Februar sehr kalten Österreich - ist sehr ungewohnt für uns. Aber an Entspannen und Ausschlafen ist auch die nächsten Tage nicht zu denken, es gibt einfach viel zu viel zu sehen.


In Singapur gibt es eine Vielzahl an Religionen und so besuchen wir auch die verschiedensten religiösen Gebäude, wie z.B. chinesische, buddhistische und indische Tempel sowie muslimische Moscheen. Die meisten davon (v.a. die indischen Tempel) sind äußert farbenfroh und wir können sogar bei der ein oder anderen Zeremonie zusehen. Auch wenn wir jetzt nicht die religiösesten Menschen auf Erden sind, ist es doch immer wieder interessant zu sehen, an was andere Menschen so glauben. Aber auch unabhängig davon sind wird immer wieder aufs Neue von der Detailverliebtheit und der grundsätzlichen Architektur der verschiedene Gebetshäuser fasziniert.


Wer uns schon länger verfolgt weiß vielleicht auch, dass es unser „Ding“ ist, in größeren Städten sogenannte Katzencafès zu besuchen. Auch in Singapur haben wir wieder eines gefunden und müssen natürlich sofort dorthin, um mit den Katzen zu schmusen. Vielleicht liegt’s daran, dass wir die Tiere einfach so gern haben, vielleicht vermissen wir aber auch einfach nur unsere Stubentiger. Jedenfalls genießen wir die Zeit in solchen Katzencafès immer sehr (und die meisten davon haben auch nicht nur kommerzielle Hintergründe sondern setzen sich auch für den Tierschutz und z.B. die Adoption von Streunerkatzen ein).


In Singapur gibt es wirklich unzählig viele sehr moderne Einkaufszentren. An jeder Straßenecke sind sie zu finden. Unser Hotel befindet sich an einer recht bekannten großen Straße, nämlich der Orchard Road, und an einer großen Kreuzung in der Nähe unseres Hotels befinden sich tatsächlich an allen vier Ecken der Kreuzung Shoppingcenter. Diese sind unterirdisch alle miteinander verbunden und auch der Ein- und Ausgang der Metro befindet sich dort. An einem der ersten Tage kommen wir mit der Metro heim und brauche tatsächlich mehr als 30 Minuten um (irgendeinen) Ausgang aus dem Center zu finden. Ich glaube das beschreibt recht gut wie wahnsinnig groß die Einkaufscenter in Singapur tatsächlich sind und das sie mit nichts in Österreich zu vergleichen sind. Innerhalb der Shoppingcenter befinden sich interessanterweise hauptsächlich Luxusmarken wie Gucci, Versace, Louis Vuitton, etc., aber natürlich auch diverse (riesige) Foodcourts. Und einen riesigen Vorteil der unzähligen Einkaufszentren in der ganzen Stadt müssen wir auch noch kurz erwähnen: Wir hatten während unseres Aufenthaltes in Singapur kein einziges Mal ein Problem ein sauberes öffentliches WC zu finden.


Am nächsten Morgen geht es für uns nach Sentosa. Das ist eine künstlich geschaffene Insel, die heute ein Touristenmagnet aber auch ein wahres Naherholungsgebiet für Einheimische ist. Hier gibt es für jeden Geschmack etwas: Strände um ein paar gemütliche Stunden am Meer zu verbringen, vier Forts für all jene, die sich geschichtlich weiterbilden wollen, Shoppingmöglichkeiten wie fast überall in Singapur und auch die Adrenalin Junkies bleiben nicht auf der Strecke, denn es gibt Bungee Jumping, Zip Lining und vieles, vieles mehr. Wir verbringen einen entspannten Tag hier, spazieren herum, erkunden einen Park und verbringen etwas Zeit am (und im) Meer. Am Abend gibt es auf Sentosa auch eine wirklich tolle (wenn auch nicht ganz billige) Show mit Laser- und Wasserelementen, die für Jung und Alt geeignet ist.


Auch unsere restlichen Tage in Singapur vergehen wie im Flug. Zunächst erkunden wir Chinatown, wo es einen Tempel neben dem anderen zu sehen gibt und wir uns in einem dreistöckigen Foodcourt mit hunderten (und ich übertreibe hier tatsächlich nicht) verschiedenen Essensständen verlaufen. Generell gibt es in Singapur wahnsinnig leckeres Essen, denn hier sind so viele verschiedene Küchen vereint: malaysisch, chinesisch, japanisch, thailändisch, indisch, indonesisch, koreanisch, taiwanesisch, vegetarisch, marokkanisch, mediterran und viele, viele mehr. Da ist wirklich für jeden Geschmack etwas dabei.


Ein kleiner „Geheimtipp“ von uns ist übrigens der Fort Canning Park. Der zählt nicht zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt und findet sich auch nicht unbedingt in jedem Reiseführer, hat uns aber sehr gut  gefallen. Der Park ist sehr schön angelegt, es gibt ruhige Plätze wo man dem hektische Treiben der Stadt etwas entkommen kann und alles ist wirklich wunderschön grün. Außerdem gibt es hier auch eine Outdoor-Rolltreppe, die uns von einer Ebene in die nächste bringt. So etwas haben wir noch nie in einem Park gesehen.


Und natürlich spazieren wir auch durch das Gebiet rund um das Marina Bay Sands Hotel. Hier gibt es zunächst einmal den Merlion zu bestaunen. Der Merlion ist ein Fabelwesen, das den Körper einer Meerjungfrau und den Kopf eines Löwen hat und er ist das Wahrzeichen von Singapur. Hier geht es auch dementsprechend touristisch zu. Aber wer früh am Morgen kommt sollte dennoch kein Problem haben einige menschenleere Fotos zu bekommen. Das Riesenrad, dass das drittgrößte der Welt ist, lassen wir allerdings aus, da die Tickets doch etwas teuer sind. Da schauen wir uns lieber das Marina Bay Sands Hotel aus den verschiedensten Blickwinkeln an. Sogar unsere Drohne können wir hier fliegen lassen und die liefert auch weitere tolle Bilder aus der Luft.

Dass eine Übernachtung im Marina Bay Sands Hotel so wahnsinnig teuer ist, ist wirklich schade, denn das wäre sicherlich ein tolles Erlebnis gewesen. Umso mehr freuen wir uns, dass wir zufällig und sogar gratis Tickets für das Observation Deck am Hotel bekommen (Wie? Das erkläre ich euch gleich!). Da stehen wir nun also nur ein paar Meter vom Hotelpool entfernt und genießen den gleichen tollen Ausblick auf die Bucht. Da wir abends dort sind haben wir auch einen mega Ausblick auf die Licht- und Wassershow vor dem Marina Bay Shopping Center und sogar die Lichtershow bei den Supertrees kann man von oben noch sehen. Doch wie kommt man nun an solche gratis Tickets? Wir haben im Marina Bay Sands Shoppingcenter das Casino besucht und dort haben wir uns für ein Membership Programm registrieren lassen. Das ist völlig gratis, dauert nur ein paar Minuten und man muss nur seinen Pass mit dabei haben. Für die Registrierung gibt es dann 10 Singapur-Dollar geschenkt, die man im Casino verspielen kann und für jede Person ein Ticket für das Observation Deck. All das ist absolut gratis und können wir euch wirklich nur empfehlen (v.a. weil die Tickets für das Observation Deck ansonsten gar nicht so billig sind!).


Zu guter letzt bleibt uns eigentlich nur mehr eine wirklich berühmte Sehenswürdigkeit in Singapur, die wir uns für den letzten (Abreise-) Tag aufheben: der Changi Airport. Praktischerweise geht unser Flug nach Kuala Lumpur erst am späten Nachmittag und so haben wir ausreichend Zeit den Flughafen zu erkunden. Denn hier kann man tatsächlich einen ganzen Tag verbringen und hätte immer noch nicht alles gesehen. Das Highlight des Flughafens ist definitiv der größte Indoor Wasserfall der Welt (mit über 40 m Fallhöhe). Er befindet sich im Jewel, dass ist ein öffentlich zugängliches Shoppingcenter (was denn sonst), direkt am Flughafen, in das auch viele Einheimische kommen um hier ihre Freizeit zu verbringen. Der Wasserfall ist einfach nur atemberaubend. Er ist wirklich riesig, rundherum ist eine Art Regenwald angelegt und das Ganze verströmt eine ganz eigene Atmosphäre, fast als wäre man mitten in der Natur. Bei richtiger Sonneneinstrahlung kann es sogar vorkommen, dass sich ein kleiner Regenbogen im Bereich des Wasserfalls bildet. Neben diesem Highlight gibt es im Jewel aber auch andere Freizeitaktivitäten, die durchaus ihren Reiz haben. Zum Beispiel gibt es eine Art Bouncing Net, dass mitten über die Wege, auf denen die Besucher spazieren, gespannt ist und über das man spazieren kann. Außerdem kann man den Weg aus einem Irrgarten suchen, sich im Spiegelkabinett verirren, durch einen tollen Park mit jeder Menge Fotomotiven spazieren oder sich den neueste Film im IMAX-Kino ansehen. Wir sind wirklich immens begeistert und können gar nicht glauben, dass es das alles wirklich innerhalb eines Flughafens gibt. Nach mehreren Stunden am Flughafen müssen wir dann aber auch zu unserem Flug, denn für uns geht es erstmal weiter nach Malaysia, wo wir in den nächsten Woche eine kleine Rundreise unternehmen.


Wie es weitergeht und was wir in Malaysia so alles erleben, erfahrt ihr bald.

Bis dahin liebe Grüße Isa & Benni PS: Unsere Videos von Singapur findet ihr hier, hier und hier :)

 
 
 

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