Unser Trip durch Kalifornien – Nevada – Utah – Arizona im Detail
- iB Travels

- 14. Apr. 2020
- 4 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 11. Dez. 2023
Jeder, der bereits einmal Flüge oder Hotels in den USA gesucht hat wird mir zustimmen, dass diese – gemessen am europäischen Standard – nicht gerade günstig sind. Bei unserer 30-tägigen Reise kamen daher einige Kosten auf uns zu.
Hier ein grober Überblick wie viel Geld wir ausgegeben und was wir alles besucht haben:
Für den Flug haben wir zusammen EUR 1.090,- ausgegeben. Aus Kostengründen haben wir uns hier gegen einen Direktflug entschieden und sind in Paris bzw. Amsterdam umgestiegen.
Für unseren Mietwagen haben wir EUR 650,- bezahlt. Das war ein absolutes Schnäppchen und nur deshalb so günstig, weil wir für amerikanische Verhältnisse einen Kleinwagen hatten. Für uns und unsere 4 Gepäckstücke war er jedoch absolut ausreichend. Auch auf Navi- oder Media-Updates haben wir beim Wagen verzichtet und uns einfach eine amerikanische SIM-Karte besorgt.
Unsere Hotels haben wir größtenteils bereits im Vorfeld (manche mehr als ein Jahr im Voraus) gebucht:
-) Los Angeles (4 Nächte): Travelodge by Wyndham Hollywood-Vermont EUR 360,-
-) Morro Bay (2 Nächte): Motel 6 EUR 85,-
-) Sequoia Nationalpark (1 Nacht): Western Holiday Lodge EUR 65,-
-) San Francisco (4 Nächte): Layne Hotel EUR 300,-
-) Yosemite Nationalpark (3 Nächte): Yosemite Westgate Lodge EUR 410,-
-) Pahrump (1 Nacht): Best Western Pahrump Oasis EUR 100,-
-) Bryce Canyon (3 Nächte): Bryce Pioneer Village EUR 295,-
-) Page (2 Nächte): Wingate by Wyndham Page EUR 260,-
-) Grand Canyon (2 Nächte): Red Roof Inn+ Williams EUR 180,-
-) Las Vegas: (4 Nächte) Sahara EUR 520,- und (1 Nacht) Ceasars Palace EUR 265,-
-) Los Angeles (1 Nacht): Crown Plaza LAX EUR 152,-
Hierbei handelte es sich oft um klassische Motels, wie man sie aus den Filmen kennt. Also nicht besonders schön, aber sauber und zweckdienlich. Das beste dieser Motels war das Best Western Pahrump Oasis, wo das Zimmer riesig, sehr modern eingerichtet und blitzsauber war.
Da die Hotels direkt in den Nationalparks unbeschreiblich teuer waren haben wir dort solche gewählt, die beim Eingang zum Nationalpark oder noch etwas weiter weg gelegen sind. So mussten wir zwar ein paar Minuten länger fahren, aber bei den ohnehin schon weiten Strecken ist das nicht weiter ins Gewicht gefallen.
Einzig nicht empfehlenswert war das Layne Hotel in San Francisco. Da in dieser Stadt der Preis nochmal besonders teuer war (unter anderem haben wir auch $ 132,- fürs Parken beim Hotel bezahlt - ein Preis, der dort noch als günstig galt) haben wir uns für ein Zimmer mit Gemeinschaftsbad entschieden, obwohl wir dies normalerweise immer zu vermeiden versuchen. Doch auch abgesehen von der Duschsituation war das Zimmer klein, heruntergekommen und renovierungsbedürftig.
Unser Highlight war die Suite, die wir uns im Ceasars Palace in Las Vegas gegönnt haben und von der aus wir einen Ausblick auf den Bellagio-Brunnen hatten.
Neben den Ausgaben für die Übernachtungen haben wir auch einige Aktivitäten schon zu Hause gebucht:
Mit EUR 320,- besonders teuer war der Besuch im Universal Studio in Los Angeles. Da dieser täglich von unzähligen Menschen aufgesucht wird haben wir uns für den Express-Pass entschieden, bei welchem wir die Schlangen vor den Achterbahnen umgehen und sofort einsteigen konnten.
In Los Angeles haben wir außerdem eine Tour durch Beverly Hills um EUR 75,- gebucht, wo wir an den Häusern der Reichen und Schönen vorbeifuhren.
Auch der Eintritt in die Nationalparks des Landes ist nicht gratis. Hierfür haben wir einen US Park Pass erworben, der mit EUR 90,- nicht nur relativ günstig war, sondern auch beinahe alle Parks beinhaltete, die wir besucht haben.
In San Francisco können wir die Alcatraz Night Tour um EUR 100,- absolut weiterempfehlen. Der Audio Guide durch das ehemalige Gefängnis war überraschend interessant und wir konnten Fotos von der Golden Gate Bridge bei Sonnenuntergang schießen.
Die Stadt Paige diente uns als Ausgangspunkt für die Antelope Canyon Tour um EUR 142,-. Auch eine solche darf bei keinem Roadtrip fehlen. Trotzdem die Gruppen alles andere als klein und wirklich viele Menschen auf einmal im Canyon waren konnten wir wunderschöne Bilder machen, auf denen es aussieht als wären wir gänzlich alleine dort.
Wer glaubt nach all den Ausgaben in Las Vegas sparen zu können irrt gewaltig :) Auch hier haben wir wieder tief in die Taschen gegriffen und gleich am ersten Abend einen Helikopterflug über den Strip um EUR 165,- gemacht sowie zwei Shows besucht. Die Michael Jackson One-Show war zum Preis von EUR 225,- zu haben und hat uns unglaublich gut gefallen. Die Beatles-Love-Show um EUR 240,- hätten wir jedoch getrost auslassen können.
Wer bisher mitgerechnet hat kommt so schon auf eine recht stattliche Summe... Doch natürlich hatten wir noch diverse andere, kleinere Ausgaben wie z.B. Essen (hier gilt: möchte man nicht klassisches Fast Food muss man tief in die Tasche greifen), Benzin oder Erinnerungsstücke. Als preiswert konnten wir lediglich unseren Besuch im Outlet Center in der Nähe von Las Vegas bezeichnen, wo wir amerikanische Marken wie beispielsweise Levis zum absoluten Tiefstpreis ergatterten.
In Summe haben wir zu zweit in diesem einen Monat knapp unter EUR 10.000,- ausgegeben. Natürlich geht dies sicher auch um einiges günstiger, aber man gönnt sich ja sonst nichts :)



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